Im Atelier zwei Schlaufen

Eine von Hand modellierte Schlaufe, von einem Meter fünfundsechzig Breite, schwebend.

Die Ursprungsformat war ein Möbiusband das ich der Länge nach Abschnitt und wie aus Zauberhand den Status eines Möbiusbandes verlor und zu einer schlaufe mit zwei Bahnen wurde. 

Figur: Schlaufe, modelliert und in Bronze gegossen, fertig ziseliert und patiniert. 

Die Maschine ist schnell und perfekt und dank der Digitalisierung so einfach - Die Suche nach einer analoge Antwort hierauf. 

Die absolute Form, das perfekte Objekt - wir näher uns der technisch einwandfreien Form, heute möglich gemacht dank Digitalisierung. Rechnern und Apparaten lösen den Bildhauer ab.

Bildhauern; der Mensch und ein Klumpen Lehm - heisst Menschsein scheitern?! Macht Handarbeit heute noch einen Sinn?

sichern

Sudanese Möbius Band from Charles Gunn on Vimeo.

Figur - Schlaufe Epsilon

Drei Bronze Schlaufen, gestaltet von Freddy Air Röhtlisberger, er lebt und arbeitet in Zürich. Diese Werke sind eine Kombination aus Bronze und Eisen, so sind seine Skulpturen auf Eisengestellen montiert, so dass sich die Figuren auf ihren Podest drehen lassen so das Sockel und Figur eine Einheit bilden.

Der Link zu seiner Homepage www.freddyair.ch

Figur unten: Schlaufe Gamma - Bronzeplastik auf Eisensockel 

Bild: Metaloberfläche der Bronzerohguss, unbehandelt und noch nicht ziseliert.

Eine von Hand hergestellte und in klassischer Bildhauertradioin modelliertes Objekt muss auch entsprechend gegossen werden wenn die Plastik in Bronzegegossen wird.

Schwarzweiss Foto Brunnenmodel mit Figur im Wasser stehend 

Die Balkonzeit im Jahr 2020 und die hehre Kunst.

Musiker haben „für und von“ Balkone musizieren. Bildhauer, Maler und mit Ihnen Galeristen was tun sie vom Balkon aus? Virtuell vom Liegestuhl aus Kunst ins Netz stellen? Galeristen under die Leute gehen mit Kunst auf die Strasse? Ein Kiosk ist Systemrelevant Galerien sind Geschlossen, ist ein artKIOSK.ch eine Antwort? Oder...

Ist eine Wanderausstellung mit Bilder auf Wanderkarten die Antwort? Kunst zusammengefaltete im Rucksack und bei jedem Halt wird der Rucksack Inhalt  zur Austellung. 

Die letzte grosse Steinskulptur habe ich eine Schlaufe in einen rohen Fels geschlagen. Der Fels als solches wollte ich immer ebensoviele Bedeutung lassen wie dem zugehauenen Stein - ich wollte einen Ausgleich zwischen Natur und dem tun des Menschen erreichen in der Aussage dieses Werkes. 

Schlaufen und Bänder modellieren hatte mich immer fasziniert doch mit dem Aufkommen von Druckern die die Dreidimenonalität immer besser beherrschten und eine Schlaufe konstruiert oder mit einer geometrischen Formel beschrieben werten konnte habe ich die Arbeiten eingestellt. 

Bei der Anfrage nach einer Skulptur oder Plastik in Form eines Möbiusbandes war meine spontane Antwort , das druckt man heute.